Pfarrkirche St. Martinus, Ollheim

Wiedereröffnung 10.12.2022
Nachlese

Gestaltet von der „Jugendgruppe Swisttal“ unter Mitwirkung der „Familienband Pöhler“ aus Swisttal-Morenhoven konnte in Konzelebration des Kreisjugendseelsorgers Daniel Sluminsky mit Pfarrer Marek Madej und Msgr. Anno Burghof die Friedensbotschaft von Advent und Weihnachten nachhaltig und nachdrücklich herausgestellt werden. Den Besuchern wurde dieses Anliegen über die Aussendung des Friedenslichts bewusst gemacht, dessen Ursprung an der Aussendung Jesu Christi in unsere Welt festzumachen ist. Eine rockig-poppige Musik- und Liedgestaltung machte deutlich, dass die Jugend im Zentrum der Botschaft des Evangeliums stand.

Festakt und Präsentation

Zum Auftakt boten Ansgar Pöhler, Orgel und der Ollheimer Jugendliche David Maintz, Violine ein Barock-Musikstück dar. In ihrer Begrüßung kam Nicole Westig MdB auf die Intention von Bundestag und der Beauftragten für Kultur und Medien zur Förderung von Veranstaltungsfolge und Buchherausgabe durch das Projekt „Kirchturmdenken 2.0.“ zu sprechen. Sie stellte heraus, dass durch dieses Förderprogramm die Bedeutung von Sakralbauten in ländlicher Region nachhaltig bewusst gemacht werden solle. Durch die Doppelnutzung von sakraler und säkularer Veranstaltungsfolge in der komplett renovierten Kirche St. Martinus sei das hier in Ollheim in vollem Umfang gelungen. Die Gelöstheit und die Freude, mit denen hier gefeiert würde, brächte zum Ausdruck, dass hier ein Ankerpunkt der lokalen Entwicklung, aber auch ein Knotenpunkt überregionaler Vernetzung gefördert worden sei.

Video gestützt präsentierten die Schülerinnen Fiona und Jazz ihr Engagement für die Restaurierung der Buntglasfenster. Sie machten deutlich, dass die zukünftige berufliche Betätigung mit diesem Aufgabenfeld an ein persönliches Engagement gekoppelt ist. Über den Hinweis, dass ein Teil des Praktikums in den Herbstferien lag, konnten sie diese berufliche Einstellung beispielhaft und konkret nachvollziehbar machen.

In der Präsentation seiner Publikation hob der Verfasser Heinrich Meurs, Geschäftsführender Vorsitzender des Kirchenvorstandes, darauf ab, dass die Förderung dieser Dokumentation in Verbindung mit dem Nachhaltigkeitsaspekt steht. Diese Perspektive stellte Herr Meurs ins Zentrum seiner Präsentation. Er leitete ab, dass die Förderung der Buchherausgabe mit einer Förderung des Heimatbewusstseins einhergehe – einer Heimat, die ihrem Wesen nach Keimzelle staatlicher Organisationseinheiten ist. Kultur sei das einende Band, das zur Mehrung dieses Bewusstseins immer wieder einer staatlichen Förderung bedürfe.

Festkonzert
an und mit der König-Orgel

Prof. Johannes Geffert -Orgelsolist-
"Musici di Sayn"
G. F. Händel - A. Lucchesi - J. P. Salomon
Rüdiger Blömer, Komponist
Uraufführung einer Auftragskomposition
 

"Musici di Sayn"

Ulrike Friedrich - Traversflöte
Mizuki Ideue - Violoncello

Hendrike Steinebach - Violine I
Katharina Wimmer - Violine II
Friederike Trove - Viola

Beheimatet in der Abteikirche Bendorf-Sayn hatten sich Ulrike Friedrich, Flöte; Hendrike Steinebach, Violine; Katharina Wimmer, Violine; Friederike Trove, Viola; Mizuki Ideue; Violoncello und Prof Johannes Geffert, Orgel auf den Weg nach Ollheim gemacht und präsentierten einen Hörgenuss von wahrlich regionaler, ja überregionaler Bedeutung. Zwei Förderinstitutionen waren an der Umsetzung beteiligt: Zusammen mit der bereits genannten BKM stellte die Städte- und Gemeindenstiftung der Kreissparkasse Köln die notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung. Frau Kirsten Fechner und Frau Michaela Klimke machten deutlich, dass das Engagement der KSK sowohl örtlich als auch regional orientiert sei. Prof. Johannes Geffert hatte Komponisten und Kompositionen zu einem Programm zusammengestellt, das durchgehend einen Beethoven-Bezug aufwies. In der gut besuchten Kirche konnten die Besucher einen Hörgenuss erleben, der durchaus mit dem himmlischer Töne vergleichbar war.

P.Marek Madej
Pfarrer

Heiner Meurs
Kirchenvorstand

Nicole Schulz
Pfarrgemeinderat

Paul Bison
Ortsvorsteher